Galerie Busch

Cosimastraße 123, 81925 München
Tel. (089) 95 62 91, Fax (089) 95 72 37 20
(telefonische Voranmeldung empfohlen)

München im November 2000

Einladung

Zu einer vorweihnachtlichen Ausstellung lade ich Sie und Freunde ein am Freitag, den 24.11.00 ab 17.00 Uhr und Samstag, den 25.11.00 ab 11.00 Uhr.

Der 1957 in El Entrego/Nordspanien geborene Künstler Amador Vallina arbeitet nach Wander- und Lehrjahren u. a. in Deutschland zur Zeit in Sóller/Mallorca. Der Einfluß seiner spanischen Vorbilder wie etwa Tapies, Chillida, ja sogar Goya, ist in seinen Arbeiten spürbar, zumindest was deren Herbheit, Sprödigkeit, Kompromisslosigkeit aber auch dezent aufblitzende Ironie selbst im abstrakten Bereich anbelangt. Gezeigt werden eine kleine Auswahl von Menschenbildern als Psychogramm und abstrakte Collagen als differenzierte Aussage zu Befindlichkeit und Umwelteinordnung.

Anlässlich des 75ten Geburtstags von Hermine Müller-Cejka konnt ich in ihrem Grafikbestand zum Thema Stilleben fündig werden und eine für den Stilwandel der 50er bis 70er Jahre bezeichnende Auswahl treffen. Die Künstlerin gehörte zu dieser Zeit zu den wenigen mutigen Frauen, unterstützt von ihrer Mentorin Irma Hühnerfauth, die gegen den gültigen Zeitgeist auch bei Themen und Motiven, die außerhalb gesellschaftskritischer Ambitionen zu finden waren, die Loslösung von der vermeintlich realen Erscheinung, eine surreale Neuzuordnung und Annäherung mit malerischen Mitteln zu bewerkstelligen suchten. So wandelt sich das in historischer Auffassung mit Präzision und opulenter Delikatesse wiedergegebene memento mori zur Reduktion und Abstraktion bei expressiver Farbigkeit.

Ich freue mich auf Ihre Besuche

Jügen Busch

Tags: Amador Vallina, Einzelausstellung, Kunstausstellung, Doppelausstellung, Malerei, Druckgrafik, Papierarbeiten, zeitgenössische Kunst, spanische Kunst, Galerie Jürgen Busch, München, Bayern, Deutschland, 2000